tagesschau 20:00 Uhr, 22.10.2025

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Die Tagesschau-Ausgabe berichtet über Lieferengpässe bei Halbleitern, die deutsche Autobauer beeinträchtigen, und die anhaltende Empörung über Merz’ „Stadtbild“-Äußerung. Weitere Themen sind Diskussionen um Steuersenkungen und den Länderfinanzausgleich, neue schwere Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine, der Sacharow-Preis für Journalist:innen aus Belarus und Georgien, Vogelgrippe-Funde in acht Bundesländern (vor allem bei Kranichen), eine Ausstellung der Scharf-Sammlung in der Alten Nationalgalerie sowie das Wetter.

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[00:01]
Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau.
ChatGPT
[00:13]
Heute im Studio Jens Riewa.
ChatGPT
[00:16]
Guten Abend, ich begrüße Sie zur Tagesschau.
ChatGPT
[00:19]
Ohne Sie funktioniert heute fast kein Gerät mehr.
ChatGPT
[00:22]
Halbleiter-Chips.
ChatGPT
[00:24]
Wie abhängig wir von ihnen sind, zeigte sich,
ChatGPT
[00:27]
als die weltweiten Lieferketten in der Corona-Pandemie durcheinander gerieten.
ChatGPT
[00:32]
Ein ähnliches Problem könnte jetzt wieder auf die deutsche Industrie zukommen.
ChatGPT
[00:37]
Grund ist ein Streit beim Chip-Hersteller Nexperia.
ChatGPT
[00:40]
Der war früher Teil des niederländischen Philips-Konzerns,
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[00:44]
gehört inzwischen aber einer chinesischen Muttergesellschaft.
ChatGPT
[00:48]
Die Regierung der Niederlande entmachtete per Gerichtsbeschluss den chinesischen Chef.
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[00:53]
Nun liefert der Mutterkonzern offenbar keine Chips mehr an die europäische Autoindustrie.
ChatGPT
[01:00]
Großes Rätselraten bei Volkswagen.
ChatGPT
[01:03]
Es gibt unterschiedliche Meldungen, bis wann die Bauteile reichen.
ChatGPT
[01:07]
In einem internen Schreiben an die Belegschaft heißt es am Morgen,
ChatGPT
[01:10]
derzeit ist die Produktion unbeeinträchtigt.
ChatGPT
[01:13]
Vor dem Hintergrund der dynamischen Lage können Auswirkungen auf die Produktion
ChatGPT
[01:17]
kurzfristig jedoch nicht ausgeschlossen werden.
ChatGPT
[01:20]
Am Mittag gemischte Gefühle bei Beschäftigten am VW-Stammwerk in Wolfsburg.
ChatGPT
[01:26]
Es gibt massive Ängste, dass wir jetzt wieder an die Großarbeit gehen.
ChatGPT
[01:29]
Wir möchten einfach jetzt produzieren und einfach arbeiten.
ChatGPT
[01:32]
Und nicht auf irgendwelche Großmächte das alles ausbaden müssen.
ChatGPT
[01:37]
Die europäische Autoindustrie gerät wohl zwischen die Fronten im Handelsstreit zwischen den USA und China.
ChatGPT
[01:42]
Die Folge, der Chip-Hersteller Nexperia kann nicht liefern,
ChatGPT
[01:45]
die Autobauer wohlmöglich bald nicht mehr produzieren.
ChatGPT
[01:48]
Ein Problem, das vermeidbar gewesen wäre, sagen Experten.
ChatGPT
[01:51]
Es ist tatsächlich ein bisschen verwunderlich, dass man bei diesen einfachen Chip-Teilen,
ChatGPT
[01:56]
das sind ja Cent-Beträge, für die man hier bezahlt,
ChatGPT
[02:02]
dass man hier nicht größere Lagerbestände in Folge der Corona-Krise aufgebaut hat.
ChatGPT
[02:11]
Das trifft jetzt die Branche massiv.
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[02:14]
Die Gewerkschaft IG Metall kritisiert die Abhängigkeit von China.
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[02:17]
Politik und Industrie müssen eins nach vorne stellen,
ChatGPT
[02:20]
dass die Lieferketten der Zukunft nicht nur danach hochgefahren werden,
ChatGPT
[02:24]
wo irgendwo auf der Welt kann ich im Moment am günstigsten einkaufen,
ChatGPT
[02:27]
sondern ganz vorne muss stehen, wie schaffe ich Sicherheit.
ChatGPT
[02:31]
Auch die Bundesregierung reagiert. Es gäbe Gespräche mit Branchenvertretern und auch mit China.
ChatGPT
[02:37]
Die Diskussion über Bundeskanzler Merz und seine umstrittene Stadtbildäußerung reißt nicht ab.
ChatGPT
[02:44]
Unter dem Titel »Wir sind die Töchter« unterschrieben mehr als 100.000 Menschen
ChatGPT
[02:48]
nach Angaben der Initiatoren eine Petition gegen die Aussagen von Merz.
ChatGPT
[02:53]
Er hatte erklärt, beim Thema Migration gäbe es ein Problem im Stadtbild
ChatGPT
[02:58]
und vorgeschlagen, die eigenen Töchter zu fragen.
ChatGPT
[03:01]
Weitere Reaktionen kamen heute auch von Vizekanzler Klingbeil sowie aus den Reihen der CDU.
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[03:08]
Sie laden zum Politik-Talk.
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[03:10]
In Grevesmühlen in Mecklenburg-Vorpommern treffen CDU-Politiker aus Bund und Land gestern auf Menschen vor Ort.
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[03:16]
Es geht um Themen aus der Region. Eine Windkraftanlage, Bürokratieabbau, schwächelnde Wirtschaft.
ChatGPT
[03:22]
Aber auch die Bundespolitik ist hier Thema. So auch die Aussage von Bundeskanzler Merz zum Stadtbild.
ChatGPT
[03:28]
Sehen Sie sich mal Wahlplakate der CDU an. Wir sind eine konservative Partei und da stehen wir auch dazu.
ChatGPT
[03:32]
Ich finde, das ist überhaupt keine AfD-Rhetorik. Das sind einfach Worte, die auch gesagt werden müssen.
ChatGPT
[03:36]
Ob das nun rhetorisch so gelungen war, naja. Aber auf jeden Fall ist es eine Diskussion.
ChatGPT
[03:41]
Und ich finde, eine Diskussion ist nie verkehrt, weil nur dann kann man sich auch irgendwie neu ausrichten.
ChatGPT
[03:45]
Auf einem Gewerkschaftskongress in Hannover äußerte sich Bundesfinanzminister und Vizekanzler Klingbeil zu der Debatte.
ChatGPT
[03:51]
Es gäbe Sicherheitsprobleme in manchen Innenstädten. Diese müssten gelöst werden.
ChatGPT
[03:56]
Wir müssen als Politik auch höllisch aufpassen, welche Diskussion wir anstoßen.
ChatGPT
[04:01]
Wenn wir auf einmal wieder ein Wir und die unterteilen in Menschen mit Migrationsgeschichte und ohne.
ChatGPT
[04:06]
Ich sage euch sehr klar, ich möchte in einem Land leben, in dem Politik Brücken baut und Gesellschaft zusammenführt,
ChatGPT
[04:12]
statt mit Sprache zu spalten.
ChatGPT
[04:14]
Seine Äußerungen zum Stadtbild konkretisiert Bundeskanzler Merz am Abend in London.
ChatGPT
[04:19]
Das betrifft Bahnhöfe, das betrifft U-Bahnen, das betrifft bestimmte Parkanlagen,
ChatGPT
[04:25]
das bestimmt ganze Stadtteile, die auch unserer Polizei große Probleme machen.
ChatGPT
[04:31]
Die Ursachen dieser Probleme müssen wir lösen, die müssen wir und können wir auch nur gemeinsam in Europa lösen.
ChatGPT
[04:38]
Der Deutsche Landkreistag sieht durchaus Veränderungen im Stadtbild. Die Ursachen dafür vielfältig.
ChatGPT
[04:44]
Wir haben eine unzureichende Ausstattung mit Finanzmitteln auf kommunaler Ebene.
ChatGPT
[04:50]
Wir haben im vergangenen Jahr 24,3 Milliarden Defizit. Das bildet sich auch ab.
ChatGPT
[04:55]
Wir haben andere Probleme durch fehlende Infrastrukturen in den Städten, Kreisen und Gemeinden.
ChatGPT
[05:02]
Die Frage der Migration ist nur ein Aspekt.
ChatGPT
[05:05]
Mehr Geld könnten auch Städte wie Greves-Mühlen gut gebrauchen, um Probleme vor Ort zu lösen.
ChatGPT
[05:10]
Bundesfinanzminister Klingenbeil hat vor einem Scheitern der Steuerentlastungen für Gastronomie und Pendler gewarnt.
ChatGPT
[05:17]
Grund ist der Streit über die Finanzierung.
ChatGPT
[05:20]
Die Länder wollen vom Bund einen Ausgleich für Steuerausfälle.
ChatGPT
[05:24]
Klingenbeil stoss das in der Bild-Zeitung kategorisch aus.
ChatGPT
[05:27]
Er forderte die Länder auf, das Paket wie geplant mitzutragen und es nicht zu gefährden.
ChatGPT
[05:33]
Gastronom Jan Appeltrath betreibt drei Lokale in Mainz und hat etwa 80 Angestellte.
ChatGPT
[05:39]
Für ihn wäre die geplante Mehrwertsteuersenkung für die Speisen in der Gastronomie eine langersehnte Erleichterung.
ChatGPT
[05:47]
Der Mindestlohn steigt im nächsten Jahr erheblich.
ChatGPT
[05:50]
Und diese Kosten müssten wir dann weiterhin an die Gäste weitergeben, diese Prozentpunkte,
ChatGPT
[05:55]
wenn die Mehrwertsteuersenkung nicht kommt für die Speisen.
ChatGPT
[06:00]
Es brauche jetzt dringend eine verbindliche Einigung zwischen Bund und Ländern, sagt der Branchenverband, die HOGA.
ChatGPT
[06:08]
Politik muss jetzt liefern, Politik muss Wucht halten und sich klar zur Mehrwertsteuerreduzierung zum 01.01.2026 bekennen.
ChatGPT
[06:16]
Ansonsten verlieren wir in Deutschland wieder tausende familiengeführte Betriebe im Gastgewerbe.
ChatGPT
[06:24]
Es geht nicht nur um die Gastronomen.
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[06:26]
Auch Pendler sollten mit einer höheren Pendlerpauschale entlastet werden und Ehrenamtliche höhere Entschädigungen bekommen.
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[06:33]
All das sei wichtig, sagt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweizer.
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[06:38]
Aber für die Länder auch eine große finanzielle Belastung.
ChatGPT
[06:42]
Es hat natürlich enorme Mindereinnahmen zur Folge, allein in 2026 über drei Milliarden Euro.
ChatGPT
[06:47]
Und jetzt werden wir diskutieren müssen, wie der Bund uns dabei hilft, diese Mindereinnahmen zu schultern.
ChatGPT
[06:52]
Für die Forderung nach mehr Geld vom Bund kommt Gegenwind aus Bayern.
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[06:56]
Morgen treffen sich die Ministerpräsidenten in Mainz.
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[06:58]
Da wird es viel zu besprechen geben.
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[07:02]
Russland hat seine Angriffe auf die Ukraine weiter verstärkt.
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[07:06]
In der vergangenen Nacht wurden fünf Regionen mit Drohnen und Raketen beschossen.
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[07:10]
Dabei wurden mindestens sechs Menschen getötet.
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[07:13]
Getroffen wurden Wohnhäuser, ein Kindergarten und Energieanlagen.
ChatGPT
[07:17]
Dadurch fiel in weiten Teilen des Landes der Strom aus.
ChatGPT
[07:20]
Die Ukraine wirft Russland vor, gezielt auch die Reparaturtrupps anzugreifen.
ChatGPT
[07:27]
In Kharkiv bringen Rettungskräfte Kinder in Sicherheit.
ChatGPT
[07:30]
Russische Kampfdrohnen schlagen am Vormittag in ihren Kindergarten ein.
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[07:34]
Ein Mann wird getötet, mehrere Menschen werden verletzt.
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[07:38]
Eltern haben Angst um ihre Kleinen.
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[07:42]
Ich habe die Rettungskräfte beiseite geschoben, bin zu meinem Kind gerannt.
ChatGPT
[07:45]
Eine Mutter wird ihr Kind immer aus den Flammen holen.
ChatGPT
[07:50]
Die russische Armee greift ukrainische Städte in mehreren Regionen an.
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[07:55]
Die Luftwaffe zählt 405 Drohnen und 28 Raketen.
ChatGPT
[07:59]
Ziel der Angriffe ist wieder die Energieinfrastruktur.
ChatGPT
[08:02]
In vielen Teilen des Landes bleiben Haushalte ohne Strom.
ChatGPT
[08:06]
In der Region Kriev werden auch Wohnhäuser getroffen.
ChatGPT
[08:09]
Mehrere Menschen werden getötet, darunter zwei Kinder.
ChatGPT
[08:15]
Ich hoffe, dass dieser Krieg so schnell wie möglich endet
ChatGPT
[08:17]
und Menschen nicht so leiden müssen wie wir heute.
ChatGPT
[08:23]
Bei seinem Besuch in Norwegen betont Präsident Zelensky
ChatGPT
[08:26]
erneut die Bereitschaft der Ukraine,
ChatGPT
[08:28]
den Krieg entlang des aktuellen Frontverlaufs einzufrieren.
ChatGPT
[08:33]
Russland hört nicht auf.
ChatGPT
[08:34]
Deshalb müssen wir gemeinsam, Europa und die Vereinigten Staaten,
ChatGPT
[08:37]
Druck auf Putin ausüben.
ChatGPT
[08:42]
Während Zelensky in Europa diplomatische Gespräche führt,
ChatGPT
[08:45]
setzt Russland die Eskalation gegen die Zivilbevölkerung in der Ukraine fort.
ChatGPT
[08:51]
Die Reaktion des ukrainischen Außenministers Sebiha
ChatGPT
[08:54]
auf die Angriffe heute ist deutlich.
ChatGPT
[08:56]
Diskussionen können diesen Terror nicht stoppen.
ChatGPT
[08:59]
Waffen und Sanktionen können es.
ChatGPT
[09:01]
Beim EU-Gipfel morgen soll genau darüber entschieden werden.
ChatGPT
[09:06]
Schon oft ging der Sakharov-Preis für geistige Freiheit
ChatGPT
[09:09]
an Menschen, die selbst nicht in Freiheit sind.
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[09:12]
So auch in diesem Jahr.
ChatGPT
[09:14]
Das EU-Parlament ehrt zwei Medienschaffende in Haft.
ChatGPT
[09:17]
Die Journalistin Zia Amaglobeli aus Georgien,
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[09:20]
die immer wieder auf Missstände in ihrem Land hingewiesen hat,
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[09:23]
und Andrzej Poczobut, Korrespondent einer polnischen Tageszeitung in Belarus
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[09:28]
und Kritiker der Regierung.
ChatGPT
[09:31]
Als die Nachricht kommt, gibt es in Polen sofort Sondersendungen.
ChatGPT
[09:35]
So groß ist die Freude.
ChatGPT
[09:37]
Denn einer der Sakharov-Preisträger ist hier ein bekannter Journalist.
ChatGPT
[09:41]
Andrzej Poczobut, Belarus-Korrespondent der polnischen Zeitung Gazeta Wyborcza.
ChatGPT
[09:46]
Seit vier Jahren sitzt er in Belarus im Gefängnis.
ChatGPT
[09:49]
Er hatte das Lukaschenko-Regime scharf kritisiert.
ChatGPT
[09:52]
Die letzten Bilder von ihm stammen von einem Prozess vor zwei Jahren.
ChatGPT
[09:56]
Schon damals wirkt er abgemagert, aber auch ungebrochen,
ChatGPT
[09:59]
sagt sein Redakteur und Freund.
ChatGPT
[10:03]
Wir wissen nicht, wie es ihm geht.
ChatGPT
[10:05]
Ganz selten kommt ein Brief von ihm durch.
ChatGPT
[10:07]
Kontakt zu den Anwälten hat er nicht.
ChatGPT
[10:09]
Auch Kontakt zu seiner Familie ist unmöglich.
ChatGPT
[10:12]
Wir schicken ihm Karten oder Briefe,
ChatGPT
[10:14]
aber wir wissen nicht mal, ob sie ihn erreichen.
ChatGPT
[10:18]
Zweite Preisträgerin ist die Georgierin Zia Amaglobeli.
ChatGPT
[10:22]
Auch sie Journalistin, auch sie in Haft.
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[10:25]
Sie hatte an Demos
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[10:27]
gegen den prorussischen Kurs des Landes teilgenommen.
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[10:30]
Der Sakharov-Preis soll im Dezember feierlich verliehen werden,
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[10:33]
so wie es aussieht in Abwesenheit.
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[10:36]
Es sind Bilder, die auch Geflügelhaltern hierzulande
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[10:39]
große Sorgen machen.
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[10:41]
Tote Kraniche, die an der Vogelgrippe gestorben sind
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[10:44]
und von Einsatzkräften entsorgt werden.
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[10:47]
Die Seuche breitet sich deutschlandweit immer weiter aus.
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[10:50]
Mittlerweile wurde die Vogelgrippe in 8 Bundesländern nachgewiesen.
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[10:54]
Allein in Brandenburg schätzt man die Zahl der toten Kraniche
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[10:58]
auf mehr als 1000.
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[11:00]
Auch auf dem Vogelrastplatz bei Ninum
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[11:02]
werden jetzt viele tote Tiere geborgen.
ChatGPT
[11:06]
Ehrenamtliche Naturschützer sammeln die Tierkadaver ein.
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[11:09]
Rund 1000 tote Kraniche schätzen sie bisher
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[11:12]
und es werden wohl noch mehr.
ChatGPT
[11:14]
Hier am Linumer Bruch in Brandenburg
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[11:16]
sammeln sich Kraniche und andere Zugvögel
ChatGPT
[11:18]
und machen Rast auf ihrem Weg nach Südeuropa.
ChatGPT
[11:21]
Viele der Tiere, die hier in diesen Tagen ankommen,
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[11:24]
sind bereits mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert
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[11:27]
und haben das Virus bereits weitergetragen.
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[11:30]
Die Tiere fliegen über Geflügelfarmen,
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[11:32]
so wie sie es hier gesehen haben, über Kuhkoppeln.
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[11:35]
D.h., das ist eine große potenzielle Gefahr,
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[11:39]
dass sich dieser Keim weiter verbreitet.
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[11:42]
Also die Vogelgrippe, darum geht es ja.
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[11:44]
Und wir versuchen hier im Bereich des Ausbreitungszentrums
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[11:50]
mögliche Infektionsquellen zu reduzieren.
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[11:53]
Inzwischen sind laut Friedrich-Löffler-Institut
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[11:56]
in 8 Bundesländern Fälle von Vogelgrippe aufgetreten.
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[11:59]
Auch Nutztierbetriebe sind inzwischen betroffen
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[12:02]
und müssen tausende Tiere töten.
ChatGPT
[12:04]
Die Lage sei sehr dynamisch.
ChatGPT
[12:07]
Wir sehen eine sehr hohe Viruslast offensichtlich in der Umwelt.
ChatGPT
[12:11]
Dann ist einfach die Gefahr,
ChatGPT
[12:13]
dass das in die gehaltenen Vögel eingetragen wird, sehr groß.
ChatGPT
[12:17]
Vögel scheiden das aus.
ChatGPT
[12:19]
Da reicht dann auch schon ein Vogelschiss,
ChatGPT
[12:22]
um auch Infektionen auszulösen.
ChatGPT
[12:24]
Das ist natürlich schwierig, gerade für die Tierhalter,
ChatGPT
[12:27]
die Vogelhalter, die Tiere auch in Außenhaltung haben.
ChatGPT
[12:30]
Für den Menschen sei das Virus nicht gefährlich, sagen Experten.
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[12:34]
Tote Vögel sollten dennoch nicht auf eigene Faust eingesammelt werden,
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[12:38]
sondern den Behörden gemeldet werden.
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[12:41]
Sie zählt zu den bedeutendsten privaten Kunstsammlungen
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[12:44]
in Deutschland, die Berliner Schaf-Collection.
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[12:47]
Über Generationen gesammelte Kunstwerke aus dem 19. und 20. Jh.
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[12:52]
Vor allem aus Frankreich.
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[12:54]
In einer neuen Ausstellung in der Alten Nationalgalerie in Berlin
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[12:58]
werden nun 150 Arbeiten der Sammlung gezeigt.
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[13:02]
Es ist das erste Mal,
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[13:04]
dass Christiane und René Scharf ihre Sammlung zeigen.
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[13:07]
Und was für eine Sammlung mit Künstlern wie Bonnard, Degas, Renoir,
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[13:11]
auch Toulouse-Lautrec und vielen anderen Bekannten.
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[13:14]
Die Scharfs sind schon die 4. Generation einer Sammlerfamilie.
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[13:18]
Urgroßvater Otto Gerstenberg fing mit dem Sammeln an.
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[13:21]
Sein Herz gehörte den französischen Impressionisten.
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[13:24]
Und sein Urenkel liebt sie auch,
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[13:26]
wie z.B. die Waterloo Bridge von Monet.
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[13:30]
So ein Bild wie die Waterloo Bridge, das ist einfach so großartig.
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[13:35]
Da kann man nicht Fan sein. Das geht nicht.
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[13:39]
Wie bei Toulouse-Lautrec.
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[13:41]
Fast alle Druckgrafiken des Künstlers sind im Besitz des Paares.
ChatGPT
[13:45]
Überhaupt die ganze private Sammlung zu zeigen,
ChatGPT
[13:48]
das war schon ein Schritt für die beiden.
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[13:51]
Wir saßen irgendwann zu Hause und haben gesagt,
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[13:54]
was ist, wenn wir nichts machen?
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[13:56]
Wir sammeln vielleicht im Jahr 20, 30, 40 Leute diese Sammlung.
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[14:01]
Natürlich leihen wir ganz viel auf der ganzen Welt und ständig aus,
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[14:06]
sodass die Bilder mehr reisen als wir.
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[14:09]
Aber es ist toll, das alles einmal zusammen zu sehen.
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[14:14]
Und sie sammeln weiter. Eine aktuelle Errungenschaft, Narzissus.
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[14:18]
Social Media mit den vielen Katzenvideos
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[14:21]
inspirierten da den Künstler Martin Eder.
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[14:24]
Und nun die Wettervorhersage für morgen,
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[14:27]
Donnerstag, den 23. Oktober.
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[14:30]
Ein Sturmtief über der Nordsee sorgt für heftige Turbulenzen
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[14:34]
und bringt uns zudem kräftige Regenfälle.
ChatGPT
[14:37]
Die erreichen uns im Laufe der Nacht von Frankreich,
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[14:40]
breiten sich dann bis zur Mitte aus und verlagern sich am Tag nach Osten,
ChatGPT
[14:44]
während von Westen teilweise kräftige Schauer
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[14:47]
und einzelne Gewitter nachfolgen.
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[14:49]
Zwischendurch gibt es auch mal etwas Sonnenschein.
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[14:52]
In den bereits exponierten Gipfellagen auch Orkanstärke.
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[14:55]
Heute Nacht 15 bis 10 Grad.
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[14:57]
Im Norden sowie im Südosten nur einstellige Werte.
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[15:00]
Morgen in der Eifel etwas über 10,
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[15:02]
in Sachsen-Anhalt dagegen nahe 20 Grad.
ChatGPT
[15:05]
Auch Freitag sehr windig bis stürmisch.
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[15:07]
An der Küste Gefahr von Orkanböen und längere Zeit Regen.
ChatGPT
[15:10]
Sonst hier und da Schauer und einzelne Gewitter.
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[15:13]
Am Wochenende weiter sehr windig und unbeständig.
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[15:16]
Da es kühler wird, ist im höheren Bergland Schnee möglich.
ChatGPT
[15:20]
Um 22.15 Uhr fragt Ingo Zamperoni
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[15:23]
den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Schweizer,
ChatGPT
[15:27]
ob die Länder auf einen Finanzausgleich verzichten würden,
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[15:31]
damit Steuersenkungen möglich wären.
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[15:33]
Wir sind bei der Filmpremiere von
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[15:35]
Das Verschwinden des Josef Mengele mit August Diehl in der Hauptrolle.
ChatGPT
[15:40]
Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend.
ChatGPT
[15:43]
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