Back Home ← Back to Beginner

Emergency Room in Slow German | Super Easy German 293

Loading player…

After a staged bicycle accident, Janusz ends up in the emergency room where nurse Ricardo and Dr. Rike examine him. An X-ray shows his arm is broken, and he receives the appropriate treatment and medication. The scene is presented in slow German so viewers can learn important emergency-room vocabulary and expressions.

Click a line of text to jump to that part of the video and translate it.

[00:01]

Janusz hat ein neues Fahrrad. Er fährt zum Supermarkt.

[00:08]

Oh nein!

[00:13]

Janusz, ist alles okay?

[00:16]

Nein, es ist nichts okay. Ich bin verletzt.

[00:19]

Kannst du dich hinsetzen?

[00:22]

Oh Gott, der Arm tut mir weh.

[00:24]

Komm Janusz, wir bringen dich ins Krankenhaus.

[00:28]

Okay, schnell.

[00:31]

Janusz geht jetzt in die Notaufnahme.

[00:36]

In diesem Video zeigen wir euch, was passiert, wenn man in Deutschland ins Krankenhaus geht.

[00:43]

Wir zeigen euch die wichtigsten Vokabeln und später sprechen wir mit einer Ärztin und beantworten für euch die wichtigsten Fragen.

[00:53]

Los geht's!

[01:01]

Au.

[01:13]

Guten Tag.

[01:15]

Guten Tag.

[01:17]

Ich glaube, ich habe mir einen Arm gebrochen.

[01:20]

Was ist denn passiert?

[01:22]

Ich bin vom Fahrrad gefahren.

[01:25]

Ist Ihnen das auf dem Weg zur Arbeit passiert oder wo?

[01:28]

Ich war auf dem Weg zum Einkaufen.

[01:32]

Okay, haben Sie denn mal eine Krankenkassenkarte für mich?

[01:35]

Ja.

[01:38]

Hier bitte.

[01:40]

Dankeschön. Dann würde ich Sie einmal bitten, dort hinten Platz zu nehmen.

[01:45]

Ich komme dann gleich zu Ihnen, dann messen wir Blutdruck und dann schauen wir weiter.

[01:49]

Super, danke.

[01:51]

Bis gleich.

[01:52]

Janusz sitzt jetzt im Wartebereich.

[01:56]

Manchmal muss man in einer Notaufnahme warten, je nachdem, wie viele andere Menschen da sind und wie dringend es ist.

[02:06]

Janusz' Situation ist schmerzhaft, aber nicht lebensbedrohlich.

[02:13]

Deshalb muss er jetzt ein bisschen warten, bis er ins Behandlungszimmer gerufen wird.

[02:19]

Herr Hamersky, was machen die Schmerzen?

[02:25]

Es tut richtig weh.

[02:27]

Am Arm?

[02:29]

Ja.

[02:31]

Dann bekommen Sie gleich von mir ein Schmerzmedikament, aber vorher würde ich einmal den Blutdruck messen.

[02:36]

Ja.

[02:38]

Und wenn wir beide hier fertig sind, dann kommt Frau Doktor und schaut einmal, was mit dem Arm los ist.

[02:45]

Sehr gut.

[02:50]

Nicht erschrecken, es wird einmal eng am Arm.

[02:53]

Kenne ich.

[02:58]

Super, Ihr Blutdruck ist 130 zu 80, genau wie er sein soll.

[03:04]

Toll, danke.

[03:07]

Dann hole ich jetzt Ihr Schmerzmedikament und schicke Frau Doktor rein.

[03:12]

Sehr gut, danke.

[03:16]

Hallo.

[03:17]

Hallo.

[03:19]

Hallo, Sie sind Herr Hamersky?

[03:21]

Ja.

[03:23]

Guten Tag, ich bin die Ärztin hier in der Rettungsstelle.

[03:26]

Ich würde Sie gleich einmal gerne untersuchen.

[03:29]

Vorher erzählen Sie mir doch bitte nochmal, was passiert ist.

[03:33]

Ja, ich bin mit meinem Fahrrad losgefahren, ich wollte einkaufen fahren.

[03:38]

Und ich bin an so einer komischen Stelle gekommen mit dem Vorderrad und bin ausgerutscht und bin ganz heftig zum Boden gefahren.

[03:46]

Okay, kann ich mir vorstellen, dass das weh tut.

[03:50]

Ich würde einmal den Arm nehmen.

[03:52]

Ja.

[03:54]

Das tut weh.

[03:56]

Wenn ich hier drücke und hier.

[03:59]

Au.

[04:01]

Entschuldigung, alles klar.

[04:03]

Hier geht es.

[04:05]

Wenn ich hier streiche, spüren Sie das?

[04:07]

Ja.

[04:09]

Hier auch?

[04:11]

Ja.

[04:13]

Kein Problem.

[04:15]

Nur da oben?

[04:17]

Ja.

[04:19]

Gut, danke.

[04:21]

Ich spüre einmal nochmal.

[04:23]

Okay, alles klar.

[04:25]

Haben Sie irgendwelche Allergien?

[04:27]

Nein, eigentlich nicht.

[04:29]

Auch keine Allergien gegen Medikamente?

[04:31]

Nein.

[04:33]

Nehmen Sie Medikamente regelmäßig ein?

[04:35]

Nein, gar keine.

[04:37]

Okay, alles klar.

[04:39]

Ich würde Sie zum Röntgen schicken, dass wir ein Röntgenbild vom Arm machen.

[04:43]

Ja.

[04:45]

Weil es leider gut sein kann, dass Ihr Arm gebrochen ist.

[04:48]

Ja, das habe ich mir sogar schon gedacht.

[04:50]

Okay, das heißt, ich schicke Sie zum Röntgen.

[04:53]

Jemand holt Sie ab.

[04:55]

Sie müssen nichts machen.

[04:57]

Dann besprechen wir nach dem Röntgenbild, wie es weitergeht.

[05:00]

Danke sehr.

[05:02]

Okay, bis dahin erst einmal.

[05:04]

Bis dahin, ja.

[05:06]

Vielen Dank.

[05:08]

Tschüss.

[05:10]

Tschüss.

[05:11]

Während Janusz behandelt wird, wiederhole ich die Vokabeln von heute.

[05:17]

Die Notaufnahme.

[05:22]

Das Krankenhaus.

[05:30]

Das Medikament.

[05:32]

Das geht ganz einfach mit der Seatlang-App.

[05:36]

Unsere Partner-App, die hat alle Vokabeln, die Ihr zum Deutschlernen braucht, als Video aufgenommen.

[05:43]

Ihr könnt die regelmäßig wiederholen und dabei all Eure Sinne benutzen.

[05:48]

Hören, sprechen, schreiben.

[05:51]

Das ist wichtig, damit Ihr Euch an die Vokabeln erinnert.

[05:55]

Jetzt zum Beispiel wiederhole ich die Vokabeln und ich spreche selbst die Übersetzung

[06:01]

und kann direkt prüfen, ob die Übersetzung stimmt.

[06:05]

Seatlang gibt es im Google Play Store und im App Store von Apple.

[06:09]

Und das Tolle ist, diese Basisfunktionen, die Vokabeln lernen und wiederholen, sind sogar komplett kostenlos.

[06:17]

Hallo.

[06:19]

Hallo, Herr Hermersky.

[06:22]

Nehmen Sie Platz, bitte.

[06:24]

Ja.

[06:28]

Sie waren beim Röntgen gewesen?

[06:31]

Super, okay.

[06:33]

Dann würde ich sagen, wir schauen uns das Röntgenbild mal an, ja?

[06:38]

Oha.

[06:40]

Das sieht nach einem ordentlichen Bruch aus, Herr Hermersky.

[06:45]

Das heißt, wir müssen jetzt einen Verband anlegen.

[06:50]

Ja.

[06:52]

Und dann würde ich noch Ihre Wunde säubern, nochmal ein Pflaster draufkleben und dann bekommen Sie den Verband.

[06:59]

Ja?

[07:01]

Okay.

[07:03]

Ich würde einmal rausgehen und das Material holen.

[07:05]

Ja.

[07:07]

Und dann würden Sie noch Schmerzmittel mitbekommen.

[07:10]

Ja.

[07:12]

Und das wäre erstmal der Plan.

[07:14]

Sehr gut, ja.

[07:16]

Gut, dann bis gleich. Ich komme gleich wieder, ja?

[07:19]

Bis gleich, ja.

[07:29]

Gut.

[07:32]

Gut.

[07:33]

Rieke, Janusz hat seinen Auftritt heute sehr gut gespielt.

[07:58]

Aber du bist eigentlich eine echte Ärztin und arbeitest hier im Krankenhaus.

[08:03]

Genau.

[08:05]

Und das ist eine super Gelegenheit. Ich möchte dir ein paar Fragen stellen, die euch interessieren könnten.

[08:10]

Fangen wir mal an. Ich bin krank in Deutschland. Was mache ich da erstmal grundsätzlich? Wo gehe ich hin?

[08:17]

Die erste Anlaufstelle sind immer die Hausärzte.

[08:22]

Das heißt, ambulante Praxen mit Medizinern, die Hausärzte sind.

[08:27]

Das heißt, sich um die allgemeinen medizinischen Probleme und Beschwerden kümmern.

[08:34]

Das heißt, jeder Mensch in Deutschland hat einen Hausarzt?

[08:38]

Das ist mit Sicherheit nicht so. Es macht aber Sinn, einen Hausarzt zu haben oder sich einen Hausarzt oder Hausärztin zu suchen,

[08:45]

wo man immer hingehen kann, wenn man gesundheitliche Beschwerden hat.

[08:49]

Okay. Was ist jetzt im Notfall? Wann soll ich ins Krankenhaus kommen und was ist überhaupt ein Notfall?

[08:56]

Also Krankenhaus bzw. die Notaufnahme ist immer dann die richtige Anlaufstelle,

[09:03]

wenn es um lebensbedrohliche Notfälle oder lebensbedrohliche Situationen geht.

[09:08]

Das heißt zum Beispiel Atemnot, Bewusstseinsstörungen oder auch Brustschmerzen.

[09:16]

Das wären so klassische Beispiele, wo man sich dann in die Rettungsstelle oder zur Notaufnahme begeben kann.

[09:23]

Janusz' Fall war jetzt nicht lebensbedrohlich, aber er ist trotzdem bei euch in die Rettungsstelle gekommen. Warum?

[09:31]

Tatsächlich ist das oft so, dass gerade Unfälle ins Krankenhaus gebracht werden,

[09:36]

weil die Versorgung dort einfach gewährleistet ist, bei schweren Verkehrsunfällen zum Beispiel,

[09:42]

aber auch bei Wegeunfällen auf dem Weg zur Arbeit ist es in der Regel so, dass die vorgestellt werden,

[09:47]

weil ein bestimmter Arzt, der sogenannte D-Arzt, die Patienten dann nochmal sehen muss.

[09:55]

Vielleicht ist das jetzt aber auch ein bisschen zu detailliert.

[09:59]

Also wir können festhalten, bei normalen Beschwerden gehe ich immer zum Hausarzt,

[10:04]

wenn es lebensbedrohlich ist, ins Krankenhaus und bei Unfällen, wo ich vielleicht Röntgen und weitere Dienste brauche, auch ins Krankenhaus.

[10:12]

Genau, es gibt aber auch ambulante Chirurgen, die auch Unfälle behandeln.

[10:17]

Das ist auch eine Anlaufstelle, also genau wie andere Facharztpraxen auch,

[10:22]

gibt es auch ambulante Chirurgen, die dann Anlaufstelle wehren.

[10:26]

Janusz hatte jetzt heute einen Unfall und ist einfach reingegangen, er hat seine Krankenkassenkarte bezahlt.

[10:33]

Viele Leute von euch, die vielleicht neu in Deutschland sind, haben vielleicht auch Angst vor den Kosten.

[10:39]

Wer bezahlt das denn eigentlich, wenn ich ins Krankenhaus gehe?

[10:42]

In der Regel ist es bei uns ja so, dass jeder krankenversichert ist.

[10:47]

Das ist Pflicht und darüber läuft dann so die Kostenabwicklung auch.

[10:53]

Das heißt, ich muss nicht selber erstmal zahlen?

[10:56]

Wenn ich eine Krankenversicherung habe, muss ich nicht selber zahlen.

[10:59]

Also das ist nicht so. Auch wenn Leute oder Menschen keine Krankenversicherung haben,

[11:04]

aber einen lebensbedrohlichen Notfall haben, werden auch die behandelt und fallen dann unter die Notfallversorgung

[11:10]

und müssen dann auch das nicht selber zahlen.

[11:13]

Und da wird dann alles behandelt, was unter der Notfallversorgung notwendig ist.

[11:20]

Das ist gut zu wissen. Also wenn ihr in Deutschland einen Unfall habt und es dringend ist,

[11:25]

ihr dürft den Notruf wählen und das kostet euch auch nichts.

[11:29]

Gleichzeitig gibt es auch das Phänomen, dass Leute zu schnell oder zu oft den Notruf wählen.

[11:34]

Das habt ihr auch hier im Krankenhaus?

[11:35]

Ja, das gibt es auch. Das ist gar nicht so selten und deswegen umso wichtiger zu wissen,

[11:42]

wann gehe ich zum Hausarzt, wann gehe ich ins Krankenhaus oder wähle den Notruf.

[11:47]

Und manchmal ist es gut, eine Zwischenstelle dazu zu haben, die 116 117 zum Beispiel.

[11:54]

Das ist die Kassenärztliche Vereinigung und zwar der Bereitschaftsdienst.

[11:59]

Das heißt, da kann man anrufen und sich erstmal beraten lassen und die empfehlen einem dann auch weiteres Vorgehen.

[12:06]

In der Regel sagt man aber, alles was erstmal nicht lebensbedrohlich ist, wird über den Hausarzt abgewickelt.

[12:14]

Was ist, wenn ich noch nicht so gut Deutsch spreche?

[12:18]

Das ist auch in der Regel kein Problem, weil viele Menschen auch Englisch sprechen.

[12:24]

Klar, manchmal kann es sein, dass man ein bisschen unbeholfen miteinander spricht,

[12:30]

aber in der Regel ist die Versorgung trotzdem gut möglich, auch weil es die Möglichkeit gibt, Dolmetscher dazu zu holen.

[12:38]

Danke dir, Rieke.

[12:40]

Gerne.

[12:42]

Das war unser Tag in der Notaufnahme. Janusz, wie fühlst du dich jetzt?

[12:48]

Ich fühle mich total geheilt.

[12:50]

Geheilt.

[12:52]

Rieke, war Janusz ein guter Patient?

[12:55]

Er war der Beste.

[12:57]

Wenn ihr noch Fragen habt zum Krankenhaus in Deutschland, zum Gesundheitssystem,

[13:02]

schreibt sie in die Kommentare und wir versuchen sie so gut es geht zu beantworten.

[13:08]

Danke, dass ihr zugesehen habt und viel Spaß beim nächsten Video.

[13:13]

Ciao!

[13:15]

Hilfe!

[13:17]

Oh Gott!

[13:20]

Ich kann nicht aufstehen!

[13:23]

Oh Mann!

[13:25]

Okay, wir bringen dich ins Krankenhaus.

[13:28]

Oh Gott!